12. September ■ Krakow am See - Ankershagen (86 km)
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Blick auf den Krakower See |
Radfahren in Deutschland hat auch seine Reize: es fehlt zwar der Hauch des Abenteuerlichen, dafür gibt es aber eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur an Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Unterkünften und, besonders wichtig für Sandi, Cafés. Als Tourabschluss und Wiedereingewöhnung an das "bürgerliche" Leben durchaus passend.
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Fahrradstraße |
Wir starteten mit einer halben Runde um den Krakower See. Nicht die kürzeste Verbindung, aber landschaftlich sehr reizvoll (mit Aussichtsturm).
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Im ehemaligen Staatsjagdgebiet |
Anschließend folgte das ehemalige Staatsjagdgebiet Nossentiner Heide, heute ein riesiges Wald- und Naturschutzgebiet. Bis in das Mittelalter wurde hier Ackerwirtschaft betrieben, die sich jedoch aufgrund der sandigen Böden nicht rentierte. Erich ließ sich hier noch 1984/ 85 eine protzige Jagdhütte bauen. Wir radelten mehr als eine 1 Stunde und es herrschte absolute Stille (bis auf 2 Jagdflugzeuge). Im Gebiet dieser Gemeinde (Jabel) leben 9 Einwohner pro Quadratkilometer, also skandinavische Verhältnisse ;-).
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Typisch Mecklenburg |
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Im Müritz-Nationalpark |
In Waren an der Müritz, nahe des Binnenhafens, gab es den obligatorischen Kaffee und leckeren Kuchen. Kurz hinter der Stadt beginnt der Müritz-Nationalpark. Heute, mitten in der Woche!, begegneten uns sehr viele Radfahrer; es gibt auch 'ne Menge Verleihstationen.
Ankershagen ist die heutige Endstation in einer familiär geführten Pension ("Silberschälchen") mit hervorragender frischer Küche.
Der Weg wird oft über Fahrradstraßen geführt. Das sind Straßen, auf denen nur Räder fahren dürfen. Autoverkehr ist nur für Anlieger gestattet. Das erhöht natürlich die Attraktivität des Fahrrades gegenüber dem PKW : Toll.